Kraftstoff : Transportbranche macht sich für Senkung der Mineralölsteuer stark
Die Transportwirtschaft fordert einen "Gewerbediesel" für ihre Branche. Dazu soll für gewerblich genutzten Diesel die Mineralölsteuer (MöSt) zumindest befristet auf das in der EU zulässige Mindestmaß gesenkt werden, so Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Deutschland mache dies vor.
Wiederholt wurde die Forderung nach weiteren Entlastungen sowie Förderungen für den Umstieg auf alternative Antriebe und Treibstoffe. "Es kann nicht sein, dass die Transportbranche mit enormen Kostensteigerungen für ihren operativen Betrieb konfrontiert ist, gleichzeitig aber erwartet wird, dass sie große Zukunftsinvestitionen tätigt. Das geht sich betriebswirtschaftlich nicht aus", warnte Klacska am Mittwoch in einer Aussendung.
Ein Hilferuf kam am Mittwoch auch vom Zentralverband Transport & Logistik. "Die Politik ignoriert bisher völlig, dass die stark von Energiepreisen abhängige Kurier-Express-Paketbranche, überproportional getroffen wird, und durch damit verbundene Kostensteigerungen, Wirtschaftsstandort und Kaufkraft weiter geschwächt werden," kritisierte Geschäftsführer Oliver Wagner. (apa/red)