Inflation : Lkw-Maut in Österreich wird ab Ende 2023 wieder teurer

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Die staatliche Autobahnholding Asfinag hat 2022 mit ihren 3.000 Mitarbeitern einen Überschuss von 851 Millionen Euro erwirtschaftet - das zweitbeste Ergebnis seit ihrem Bestehen. Ab 2024 wird die Maut allerdings um 8,6 Prozent erhöht, was der jährlichen Inflation entspricht.

Nach den starken Einschränkungen durch die Covid-Pandemie kehrte der Pkw-Verkehr im Jahr 2022 auf die Autobahnen und Schnellstraßen zurück. Dieser hat gegenüber 2021 um mehr als zehn Prozent zugenommen, liegt aber immer noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Beim Lkw-Verkehr herrschte Stagnation im Vergleich zum Vorjahr. Die Autobahnholding erwartet beim Schwerverkehr heuer einen Rückgang von zwei Prozent. Über alle Fahrzeuge hinweg gab es ein Plus gegenüber 2021 von 9,2 Prozent, so die beiden Asfinag-Vorstände Josef Fiala und Hartwig Hufnagl.

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"Wir gehen von einem wirtschaftlich schwierigen Jahr 2023 aus - in erster Linie bedingt durch gedämpfte Wirtschaftsprognosen, dem Abschwung bei den Lkw-Zuwächsen und den Steigerungen der Kosten bei Leistungen und Materialien. Diese volatile Wirtschaftslage ist somit eine große Herausforderung - gerade deswegen ist jedoch unser Investitionsprogramm für 2023 in Höhe von mehr als 1,4 Milliarden Euro wichtig", erklären die zwei Vorstände.

Bei den Einnahmen der Asfinag kommen 105 Millionen Euro von Strafen nach der Straßenverkehrsordnung. 80 Prozent dieser Einnahmen gehen an die Autobahnholding, dies sei auch bei den Gemeinden so.

(APA/red.)