Fahrsicherheit : Mit richtiger Brems- und Lenktechnik gegen wechselnde Wetterbedingungen

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Tonnenschwere Gefährte und ein Gefühl von "König der Straße". Das Brummifahren ist schon eine lässige Angelegenheit. Doch leider gibt es, wie bei so ziemlich jedem Job, auch Schattenseiten. Gerade anspruchsvolle Fahrbahnbedingungen stellen das Können der Fahrer auf die Probe. Denn wenn ein Fahrer seinen Lkw-Zug im Straßenverkehr zur Notbremsung ansetzen muss, dieser ins Rutschen kommt oder zu kippen droht, kann das verheerende Folgen haben. Doch es bleibt nicht nur beim Unfall selbst, denn bereits kleinere Unfälle können für Klein- und Mittelunternehmen im Bereich der Nutzfahrzeugflotte schnell zur Kostenfalle mutieren.

Herbst und Winter fordern Fahrer

Besonders im Herbst und Winter, wenn Lkw-Fahrer durch wechselnde Wetterbedingungen, früh einsetzende Dunkelheit und rutschige Fahrbahnen auf der Straße besonders gefordert sind, ist es wichtig, auf die richtige Fahrtechnik zu achten. Schäden am Transportgut, aber auch am Lkw-Fuhrpark lassen sich vermeiden, indem sich Lkw-Lenker stetig weiterbilden, ihre Fahrtechnik schärfen und sich in Bezug auf die neuesten Assistenzsysteme auf den aktuellsten Stand bringen. "Oftmals wird die Weiterbildung der Fahrer nur als notwendiges, gesetzlich vorgeschriebenes Übel angesehen, welches dem Unternehmer Kosten verursacht. Hier sollte ein Umdenken stattfinden", sagt Hermann Wirrer, der Lkw Experte der ÖAMTC Fahrtechnik. "Man stelle sich vor, es passiert ein Auffahrunfall auf der Autobahn, ausgelöst durch die Fehlbedienung des Fahrzeuges - ein Schaden von mehreren zehntausend Euro ist hier keine Seltenheit, abgesehen von Personenschäden".

Mit Fahrsicherheitstraining Grenzen ausloten

In einem praxisorientierten Fahrsicherheitstraining mit dem eigenen Lkw lernt der Fahrer seine persönlichen Grenzen kennen und erlebt, inwiefern sich die Fahrgeschwindigkeit auf die Dynamik des Fahrzeuges auswirkt. Lkw und Fahrer sollten gemeinsam mit den Assistenz- und Sicherheitssystemen an Bord eine Einheit bilden. Gezieltes Training sensibilisiert den Lkw-Fahrer für brenzlige Situationen. Wenn bei extremen Fahrbahnverhältnissen die Geschwindigkeit halbiert wird, verkürzt sich der Bremsweg auf ein Viertel der ursprünglichen Länge. Eine vorausschauende Fahrweise hilft kritische Situationen rechtzeitig zu erkennen.

"Es ist wichtig, die Fahrgeschwindigkeit den Wetterverhältnissen anzupassen. Dennoch kann es passieren, dass der Fahrer zu einer Notbremsung gezwungen wird. Hier entscheidet die richtige Bremstechnik über die Länge des Bremsweges. Sollte der sich der zur Verfügung stehende Platz nicht ausreichen, um vor dem Hindernis rechtzeitig anzuhalten, kann ein richtig durchgeführtes Ausweichmanöver vielleicht noch das schlimmste verhindern", so der Lkw-Experte der ÖAMTC Fahrtechnik.

Sein Tipp: "Im Falle eines Ausweichmanövers muss der Fahrer versuchen, mit der richtigen Blick- und Lenktechnik am Hindernis vorbei zu kommen. Ausschlaggebend ist, das richtige Verhalten zu trainieren, damit es in Fleisch und Blut übergeht." Wie Lkw-Sicherheitssysteme den Fahrer in kritischen Situationen unterstützen können und wie man sich auch hinter dem Steuer "winterfit" macht, erfährt man in einem speziellen Training der ÖAMTC Fahrtechnik. Ein weiterer Bestandteil des Trainings ist das richtige Anlegen von Schneeketten, welches am Fahrzeug selbst oder einem Lkw-Reifenmodell trainiert wird.

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