Straßengüterverkehr : Zentralverband Spedition & Logistik begrüßt "Grazer Deklaration"

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© Tomasz Zajda - stock.adobe.com

„Die gezielte Förderung von emissionsfreien- und emissionsarmen Antriebstechnologien, ist ein wichtiger Schritt, um einen Lenkungseffekt in Richtung CO2 Reduktion zu beschleunigen und somit den Umweltzielen der EU und der österreichischen Regierung näherzukommen", begrüßt Alexander Friesz das im Rahmen des informellen Verkehrs- und Umweltministertreffens getroffene Vorhaben, finanzielle Anreize für alternativ betriebene Fahrzeuge schaffen zu wollen.

Hohe Tarifsteigerung für Euro 6 Klasse kontraproduktiv

Die geplante Lkw-Mautverordnung 2019 ist für die Reduktion von Emissionen kontraproduktiv und bestraft jene, die mit Lkw der emissionsärmsten Euro 6 Klasse fahren, indem dieser Tarif 2019 am stärksten gesteigert werden soll, moniert Friesz. In diese Tarifklasse sollen 2019 darüber hinaus auch E-Lkw fallen. „Ich appelliere an die Politik, die selbst gesteckten Ziele bei der Förderung von CO2 armen- und freien Antriebstechnologien ernst zu nehmen und den Einsatz solcher emissionsarmen Lkw zu fördern, statt zu bestrafen“, so Friesz.

Mautbefreiung für alternativ betriebene LKW nach deutschem Vorbild

Friesz verweist in diesem Zusammenhang auf Deutschland, wo man eine völlige Mautbefreiung für Lkw mit Alternativantrieben bereits 2019 in Angriff nimmt. „Wir fordern auch für Österreich, Lkw mit alternativen Antriebstechnologien von der fahrleistungsabhängigen Maut auszunehmen und damit einen Lenkungseffekt im Sinne einer Ökologisierung des Straßenverkehrs anzustoßen“.

Längen, Volumen und Aufbau als starker CO2-Reduktionsfaktor

Auch durch gesetzliche Liberalisierung und Anpassung bei Längenmaßen, Volumen und aerodynamischen Aufbauten kann die Effizienz gesteigert werden. So können Schadstoffe, CO2-Ausstoß und Verkehrsaufkommen reduziert werden. Alexander Friesz nennt dazu ein konkretes Beispiel: „Die rechtlichen Vorgaben für Autotransporter sollten entsprechend den europäischen Rahmenbedingungen auf 20,75 Meter harmonisiert werden. Österreich liege mit der bestehenden Längenregelung aber im letzten Drittel Europas. "Bei einer Länge von 20,75 Metern könnten die Autotransporter ein bis zwei zusätzliche Fahrzeuge pro Fahrt laden und ihre Effizienz stark verbessern, sowie einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung der CO2 Bilanz leisten“, so Friesz.

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