MAN-Werk Steyr : Urabstimmung: Offenbar breite Ablehnung gegen Pläne von Siegfried Wolf

box ballot balloting insert document supporter national choose white opinion poll campaign horizontal symbol politics democratic polling letter duty freedom urn casting voter political elect idea voting system cast bulletin holding registration solution referendum preference democracy blue paper election choice secrecy vote background decision right man candidate hand box ballot balloting insert document supporter national choose white opinion poll campaign horizontal symbol politics democratic polling letter duty freedom urn casting voter political elect idea voting system cast bulletin holding registration solution referendum preference democracy blue paper election choice secrecy vote background decision right man candidate hand
© roibu - stock.adobe.com

Erste unbestätigte(!) Ergebnisse zeigen: Die Belegschaft des MAN-Werks in Steyr dürfte mehrheitlich gegen den Übertritt in die WSA Beteiligungs GmbH von Siegfried Wolf gestimmt haben. Das sickerte Donnerstagvormittag durch. Demnach sollen knap 64 Prozent dagegen gestimmt haben. Bei den Leasingkräften soll die Ablehnung höher gewesen sein als bei der Stammbelegschaft, berichten die Oberösterreichischen Nachrichten. Die Wahlbeteiligung lag bei 94 Prozent. Eine Bestätigung dafür liegt zunächst nicht vor. Investor Wolf hatte sich "ungeteilte Zustimmung" gewünscht, aber zumindest zwei Drittel angepeilt.

Mehr als 2.300 Beschäftigte waren stimmberechtigt, Leasingarbeiter ebenso wie das Stammpersonal. Wolf will das Werk übernehmen, aber nur einen Teil der Belegschaft behalten. Zudem müssen die Verbleibenden mit Gehaltseinbußen rechnen. Daher wurden die Mitarbeiter von ihrer Vertretung zur Urabstimmung gebeten. Die MAN-Zentrale in München hat bereits die Standortgarantie bis 2030 aufgekündigt und sieht als einzige Alternative die Schließung des Werks bis 2023. (red./apa)

➩ Mehr zum Thema MAN Steyr? Hier geht es zum TRAKTUELL-Pressespiegel