Fahrverbot : Sperre für Lkw-Transit durch den Flachgau und das Innviertel

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Auf Fahrverbote im Salzburger Flachgau und im oberösterreichischen Innviertel für den Transit-Schwerverkehr haben sich die beiden Bundesländer am Montag bei einem Treffen in Salzburg verständigt. Mit der Ankündigung eines Transit-Fahrverbotes auf der Lamprechtshausener Straße B156 für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen hatte Salzburg kurz vor Weihnachten Oberösterreich überrumpelt.

Dort fürchtete man vor allem ein Ausweichen des Schwerverkehrs auf andere Straßen, besonders die B147. Heute haben sich die Landeshauptmänner und Verkehrslandesräte der beiden Bundesländer getroffen und auf ein großräumiges Fahrverbot für den Transit-Schwerverkehr in beiden Bundesländern geeinigt.

In Salzburg tritt das Fahrverbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen auf der B156 mit 15. März in Kraft, ab 1. Mai folgen die Bundesstraßen von Braunau über Straßwalchen (B147) bis zur Westautobahn (B1) und die Landesstraßen von Mattighofen über das Trumer Seenland nach Salzburg (L101/L505). Ausgenommen ist der Ziel- und Quellverkehr, und zwar bundesländerübergreifend und auch für acht bayerische Gemeinden.

"Wir wollen, dass der Transit dort fährt, wo er hingehört, nämlich auf der Autobahn", wird der Salzburger Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) in einer Aussendung der Landeskorrespondenz zitiert. Mit der Lösung würden die Gemeinden entlang der Routen entlastet, ohne dass dies für die heimische Wirtschaft eine Barrikade darstelle, ergänzte sein oberösterreichisches Pendant Günther Steinkellner (FPÖ).