EETS : Neue EETS-Mautboxen sparen Zeit und Nerven

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Der Vertrieb von Mautboxen, die die Entrichtung von Mautgebühren mit einem einzigen Vertrag bei einem einzigen EETS-Anbieter und nur einem Fahrzeuggerät (On Board Unit - OBU) in der gesamten EU ermöglichen sollen, nimmt kontinuierlich zu. EETS soll vor allem eines: den Lkw-Fahrern die alltägliche Handhabe erleichtern, den Verkehrsfluss verbessern und Staus reduzieren. Das vereinfacht die Prozesse bei den Transportunternehmen und spart überdies Kosten.

Der Tankstellenbetreiber Aral folgt nun dem Trend und vertreibt ab sofort die neue europäische Mautbox des Herstellers Telepass. Der Vorteil dieser Lösung, so argumentiert jedenfalls Aral: Statt der vielen bisher nur national gültigen Mautboxen reiche damit künftig ein Gerät pro Fahrzeug aus.

Das unterstütze insbesondere gewerbliche Fuhrparkbetreiber, „da sie sowohl zu einer Zeit- als auch Kostenersparnis führt und damit die Wirtschaftlichkeit der Flotten erhöht“, erklärt der bei Aral verantwortliche Vertriebsleiter für Tankkarten, Jeroen de Vries.

Stufenweise Freischaltung

Zum Start wird die Aral-Mautbox für Frankreich, Spanien, Portugal, Belgien inklusive Liefkenshoektunnel, Italien, Österreich und Polen (Autobahn A4) einsetzbar sein. Weitere Länder werden kontinuierlich hinzukommen, bis die Mautbox EU-weit akzeptiert ist. Die Erweiterungen werden den Flottenkunden dann jeweils automatisch online freigeschaltet.

Modularer Aufbau

Das Dienstleistungsangebot ist modular aufgebaut. Es reicht vom Basispaket bis hin zum Komplettservice. Fuhrparkbetreiber können die Leistungen nach ihren jeweiligen individuellen Anforderungen zusammenstellen, so der Betreiber. Die neue Aral Mautbox wird darüber hinaus auch Zusatzfunktionen wie eine Telematik-Lösung zur Fahrzeugortung sowie Flottenmanagement- und Berichtsfunktionen beinhalten. Zusätzliche Schnittstellen an der Box ermöglichen es Fahrzeugdaten entsprechend zu nutzen.

Intensivere Zusammenarbeit

Erst kürzlich haben Axxès und Kapsch TrafficCom beschlossen, ihre langfristige Zusammenarbeit zu vertiefen und gemeinsam an der Weiterentwicklung von EETS-fähigen Lösungen zu arbeiten. Beide Unternehmen beabsichtigen, die neuen Mautmärkte, die durch EETS eröffnet werden, zu bedienen – angefangen mit Deutschland und Italien.

„Aufgrund einer Vielzahl von ITS-Diensten und technischen Funktionen, wie zum Beispiel Bluetooth-Konnektivität, bietet die EETS-Mautbox Fahrern und Transportunternehmen einen Mehrwert in ihrem täglichen Geschäft“, kommentiert André Laux, COO von Kapsch TrafficCom.

„Die neue OBU kann im gesamten EETS-fähigen Mautstraßennetz in Europa verwendet werden – sogar in Italien, wo eine andere Kommunikationstechnologie eingesetzt wird“, ergänzt Peter Selmayr, Geschäftsführer von Tolltickets, einem deutschen Anbieter von Mautdiensten für B2C- und B2B-Kunden.