Baufahrzeuge : Meiller-Werk Oed im Vollbetrieb

Gerhard Schnittler vor Meiller-Kipper
© Ludwig Fliesser

Der Hochlauf der Produktion im neuen Werk in Oed war bedingt durch Covid 19 durchaus eine Herausforderung. Umso zufriedener kann Verkaufsleiter Gerhard Schnittler nun auf 2020 zurückblicken. „Trotz fast siebenwöchigem Stillstand während des ersten Lockdowns und der Übersiedelung von zwei Werken haben wir unsere Jahresziele erreicht. Fast 1.800 Einheiten wurden am neuen Standort produziert!“

Hochmoderne Lackieranlage

Besonderes Highlight ist die neue Lackieranlage, die nun auf Vollbetrieb läuft. Dadurch konnten die Durchlaufzeiten erheblich verkürzt werden. Das stimmt auch im Hinblick auf die vollen Auftragsbücher für 2021 positiv. Die Anlage besteht aus zwei Lackierlinien. Eine davon mit vorgelagerter Strahlanlage, die andere für echten Serienbetrieb gerüstet. In Summe gibt es drei Kabinen, wovon jede mit mindestens 70.000 m3 Luftleistung ausgestattet ist. Der gesamte Bereich ist mit einer Tiefe von 2,8 Metern unterkellert und unterirdisch mit einer Absaugfilteranlage ausgestattet. Die Hängebahnanlage lässt die zu lackierenden Kipperbrücken vollautomatisch und sauber durch die neue Anlage gleiten. Äußerst effizient erfolgt anschließen die Trocknung in der Infrarot-Anlage. Der Trocknungsprozess wurde so extrem verkürzt und dauert weniger als eine halbe Stunde.

Meiller Österreich als Edelschmiede des Konzerns

„Am modernen Standort, der auch ökologisch aufgestellt ist, können Kipper in Linienfertigung aber auch im Sonderbau gefertigt werden. Eine Hackschnitzelheizung und 85 Prozent Wärmerückgewinnung bringen auch ökonomische Vorteile für die Zukunft. Wir können mit dem neuen Werk unseren Output noch auf bis zu 2.500 Kippern pro Jahr steigern und haben auch die Möglichkeit noch zu erweitern.“ blickt Gerhard Schnittler optimistisch in die Zukunft.