Lkw-Kontrolle : Knapp ein Drittel der Lkw bei Kontrollen in Tirol beanstandet

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Bei einem Schwerverkehr-Kontrolleinsatz in Tirol am Dienstag ist rund ein Drittel der überprüften Lkw beanstandet worden. Von den rund 350 kontrollierten Schwerfahrzeugen wurden bei rund 110 verschiedenste Übertretungen festgestellt, teilte die Landespolizeidirektion am Donnerstag mit. 44 Lenkern wurde vorübergehend die Weiterfahrt untersagt.

Kontrolliert wurde sowohl auf den Haupttransitrouten, der Inntal- und der Brennerautobahn (A12 und A13) sowie der Arlberg Schnellstraße (S16), als auch auf dem sekundären Straßennetz. 350 Schwerfahrzeuge und deren Lenker wurden auf die Einhaltung der EU-Sozialvorschriften (Lenk- und Ruhezeiten), die Alkoholbestimmungen, die Beladung der Fahrzeuge, deren technischen Zustand, die Ausrüstung der Fahrzeuge, das mitgeführte Transportgut und die Bestimmung des Güterbeförderungsgesetzes überprüft.

Insgesamt wurden 115 Übertretungen bei den Lenk- und Ruhezeiten, 86 Übertretungen beim Gewicht, 170 technische Mängel, elf Übertretungen bezüglich Gefahrgut und 112 sonstige Übertretungen festgestellt. Bei allen Lenkern wurde zudem ein Alkoholtest durchgeführt - keiner war alkoholisiert. Die Lenker jener Fahrzeuge, die mangelhaft waren, wurden je nach Schwere des Mangels entweder der Behörde angezeigt oder mittels Organstrafverfügung bestraft.

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) fühlte sich indes in seinen Forderungen bestätigt. Die Zahlen würden einmal mehr zeigen, welcher Zustand auf Tirols Straßen herrscht, so Platter. "Ich fordere daher, dass die künftige Bundesregierung entsprechend Personal und Infrastruktur zur Verfügung stellt, um intensivere Kontrollen des Schwerverkehrs auf Tirols Straßen zu gewährleisten", meinte der Landeshauptmann. Wenn bei einem Drittel der kontrollierten Fahrzeuge Verfehlungen festgestellt werden, zeige das eindeutig, dass die Verkehrssicherheit auf Tirols Straßen durch den Lkw-Transitverkehr deutlich gefährdet werde

(APA/red)