Lkw-Markt : Kein rühmlicher Auftakt bei EU-Nutzfahrzeugzulassungen

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Die Neuzulassungen aller Nutzfahrzeuge gingen im Jänner im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,2 Prozent auf 141.462 Fahrzeuge zurück, berichtet der europäische Autohersteller-Verband Acea. Die Nachfrage verringerte sich in allen Marktsegmenten. In Österreich war der Rückgang im ersten Monat des Jahres mit einem Rückgang von 8,5 Prozent auf 3.130 Fahrzeuge deutlich feststellbar.

Bis auf Frankreich wiesen alle größeren Märkte im ersten Jahresmonat teilweise gravierende Rückgänge auf: Spanien fast ein Drittel, Deutschland rund 17 Prozent und Italien knapp minus 7 Prozent. Im vergangenen Jahr war die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen während der Corona-Pandemie eingebrochen, die Neuzulassungen waren um ein knappes Fünftel gesunken. Mehrere Faktoren spielten hierbei eine Rolle. Durch die phasenweisen Lockdowns war es schwieriger an ein Fahrzeug zu kommen. Shutdowns bei den Herstellern und Händlern, Grenzschließungen und Lieferengpässe trugen dazu bei.

Auch im Dezember 2020 gingen die Neuanmeldungen zurück, wenn auch nicht so stark wie nun im Jänner 2021. Im zweiten Halbjahr des vorigen Jahres hatten die Hersteller von schweren Nutzfahrzeugen wieder über anziehende Auftragseingänge berichtet. Hier soll der Markt entsprechend rasch eine Erholung sehen. Den größten Teil des EU-Nutzfahrzeugmarktes machen bei den Stückzahlen aber die leichten Nutzfahrzeuge wie Transporter und Vans aus. (red./apa)