Corona-Krise : In Argentinien fährt Mercedes-Benz die Produktion wieder hoch

Daimler Sprinter Scheinwerfer im Dunkeln
© Daimler

Am Dienstag nahm der deutsche Autohersteller die Fertigung in dem Werk in Virrey Del Pino in der Provinz Buenos Aires wieder auf, wie der Konzern mitteilte. Zunächst werde nur im Ein-Schicht-Betrieb gearbeitet.

Um eine Verbreitung des neuartigen Coronavirus unter den Mitarbeitern zu verhindern, hat das Unternehmen ein Hygiene-Protokoll entwickelt: Die Mitarbeiter kommen mit einem firmeneigenen Shuttle-Service zur Arbeit, die Temperatur der Mitarbeiter wird regelmäßig gemessen, alle Beschäftigten müssen Mundschutz tragen und den Mindestabstand einhalten, Flächen werden regelmäßig desinfiziert.

Argentinien hatte am 20. März eine weitgehende Ausgangssperre verhängt und die meisten Branchen in eine Zwangspause geschickt. Zuletzt wurden die Beschränkungen in einigen Sektoren gelockert. Bis jetzt haben sich in dem südamerikanischen Land 12.628 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert.

471 Patienten sind im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Mercedes-Benz ist seit Anfang der 1950er Jahre in Argentinien vertreten. Die 2.500 Mitarbeiter fertigen in Virrey Del Pino den Kleintransporter Sprinter, mehrere Modelle leichter Lkw und Chassis für Omnibusse.

(apa/red)