Nahverkehr : E-Mobility? E-Klar!

© MAN Truck & Bus

Leuchtend grün und mit einer auffälligen Beklebung im „E-Mobility-Look“ von Quehenberger versehen, stechen die MAN eTGE sofort ins Auge, wenn sie in und um Salzburg auf Tour sind. Die insgesamt drei Elektro-Transporter gehören seit April 2019 zur Flotte des österreichischen Transport- und Logistikkonzerns und sind die perfekte Ergänzung zum vollelektrischen MAN-Verteiler-Lkw vom Typ eTGM, der bereits seit Herbst 2018 bei Quehenberger im Einsatz ist. Die kompakten aber zugleich nutzlaststarken 3,5-Tonner übernehmen überall da, wo emissionsfreie und geräuscharme Logistik gefragt ist, und der dreiachsige 26-Tonnen-eTruck, aufgrund von Maßen und Masse, aber eine Nummer zu groß ist.

Alltagstauglicher Umweltschutz

„Eine lokal CO2-freie Distribution in den Innenstädten wird zukünftig zu einem Muss“, davon ist Christian Fürstaller, CEO, Managing Partner Quehenberger Logistics GmbH, überzeugt. „Mit den MAN eTGE sind wir in der Lage, die lärm- und emissionsfreie Innenstadtlogistik für unsere Fashion- und Retail-Kunden weiter auszubauen“, so der CEO. Außerdem haben die batterieelektrisch angetriebenen Transporter laut Fürstaller einen weiteren sehr überzeugenden Vorteil: „E-Mobilität bietet uns die Möglichkeit einer Entzerrung des Verkehrs zu den Stoßzeiten, weil sie die Verlagerung der Belieferung auf die Nacht und in die frühen Morgenstunden erlaubt.“ Da die E-Transporter bis auf Reifenrollgeräusche tatsächlich nahezu lautlos unterwegs sind, ist es dank ihnen möglich, schon sehr früh mit den Auslieferungen zu beginnen. Kunden in der Salzburger Innenstadt werden von Quehenberger bereits ab 4:30 Uhr angefahren, und damit weit vor dem anderen Liefer- und Berufsverkehr, ohne dabei Anwohner zu wecken. Die MAN eTGE berücksichtigen aber nicht nur die Bedürfnisse der urbanen Bevölkerung, sondern bieten gleichzeitig absolute Alltagstauglichkeit für ihren Fahrer oder ihre Fahrerin. Batterien kosten Ladevolumen? Fehlanzeige: Mit 10,7 m3 staut der eTGE einiges weg. Ist bei E-Fahrzeugen überhaupt Individualisierung möglich? Natürlich: Der holzverkleidete Innenausbau der drei eTGE wurde speziell für die Anforderungen von Quehenberger angefertigt. Transportiert werden mit den 3,5-Tonnern kleinere Paletten oder kleine bis mittelgroße Pakete aber auch oft hängende Waren – für diesen Zweck gibt es extra flexibel versetzbare Sperrstangen. Im Frachtraum herrscht zudem bequeme Stehhöhe, das war Quehenberger bei der Konfiguration besonders wichtig.

Vieles in Serie

Ein großer Pluspunkt des Elektro-Transporters von MAN ist darüber hinaus seine umfangreiche Serienausstattung. Dazu zählen Features wie ein Comfort Plus Fahrersitz, eine beheizbare Frontscheibe, das Infotainment-System MAN Media Van Navigation, der Notbremsassistent EBA, Tempomat, der aktive Spurhalteassistent, der Flankenschutz-Assistent, die Rückfahrkamera und LED-Scheinwerfer. Das macht den MAN eTGE im Alltag zu einem funktionalen, komfortablen und sicheren Arbeitsplatz. Die Ladeinfrastruktur für alle e-Nutzfahrzeuge von Quehenberger befindet sich am etwa zehn Minuten außerhalb von Salzburg gelegenen Standort Bergheim, von wo aus Transporter und Truck täglich ihre Touren starten. Die dort installierte Ladestation mit 22 kW Leistung ist eine Kombination aus Mennekes AMMAX Starkstromsteckdosen für die eTGE und einer Mennekes AMTRON Wallbox für den eTGM. Wie im Fall des MAN eTGM Feldversuchs-Truck wird Quehenberger, die mit den eTGE im Praxiseinsatz gewonnenen Erfahrungswerte zur Verfügung stellen. Diese Daten, wie zum Beispiel Nutzungsprofile, tatsächliche Reichweiten oder auch Serviceprotokolle, unterstützen MAN in der stetigen Weiterentwicklung der Fahrzeuge.