Fahrermangel : Dieses Förderungsprogramm soll mehr Frauen für den Lenkerberuf begeistern

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„Frauen in die Technik“ ist ein vom Arbeitsmarktservice Österreich gefördertes Programm, das Frauen in technischen Berufen fördert beziehungsweise diese – in Kooperation mit externen Bildungseinrichtungen – zu entsprechend ausgebildeten Fachkräften schult. Eines dieser Berufsbilder ist jene des Berufslenkers.

Die Begründung ist ein seit Jahren vorherrschender Fachkräftemangel in diesem Berufsbild. Im Rahmen einer projektbezogenen Zusammenarbeit haben der private Bildungsträger ibis acam Bildungs GmbH und die Easy Driver Fahrschule in Leonding nun ein Best Practice-Beispiel geschaffen.

Oberösterreicherinnen starten in neuen Beruf

Mit Anfang Juli haben 16 oberösterreichische Frauen die Ausbildung zur Buslenkerin in der Easy Driver Fahrschule Leonding absolviert. Die Ausbildung sowie die Absolvierung der Grundqualifikationsprüfung D95 ist die Basisberechtigung zur Lenkung eines Busses und damit einem Kraftfahrzeug der Klasse D. Dank dem vom AMS geförderten Programm konnten zudem alle Frauen erfolgreich vermittelt werden und starten gerade in ihr neues Berufsleben unter anderem bei der ÖBB-Postbus GmbH.

In der Branche spürt man den Mangel, an entsprechend ausgebildeten Personen, schon seit längerem. „Gemeinsam mit Easy Drivers ist es uns gerade gelungen, diese Nachfragelücke zu verkleinern und dazu beizutragen, Arbeitssuchenden eine neue Aufgabe zu vermitteln“, freut sich auch Sabine Neumüller, zuständige Projektkoordinatorin der ibis acam Bildungs GmbH.

Auch die Geschäftsführerin der Postbus, Silvia Kaupa-Götzl, begrüßt die Zusammenarbeit mit ibis acam und Easy Drivers: „Gut ausgebildete Mitarbeiter sind ein Schlüssel unseres Erfolgs. Es freut mich persönlich sehr, dass wir immer mehr Frauen für dieses Berufsfeld begeistern können.“

Weiter Mangel an Buschauffeuren

Warum der Fachkräftemangel an Buslenkern, trotz sinkender Arbeitslosenrate, auch weiterhin bestehen wird, erklärt Rudolf Stadler, Geschäftsführer der Easy Drivers Fahrschule in Leonding: „Eine wesentliche Barriere bilden sicherlich die Ausbildungskosten. Diese müssen in der Regel aus privater Tasche vorfinanziert werden.“

Alle Beteiligten freuen sich über das gelungene Erfolgsmodell: „Das AMS hat hier einen sinnvollen und nachhaltigen Beitrag zur Sicherstellung des entsprechenden Fachpersonals geleistet“, so der AMS Oberösterreich Geschäftsführer Gerhard Strasser. „Ein neuerlicher Beweis dafür, dass Easy Drivers ein zuverlässiger Ansprechpartner für eine professionelle Ausbildung im Bereich Bus und Lkw ist“, schließt Werner Fichtinger, Geschäftsführer von Easy Drivers Österreich, ab.

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