KEP-Dienstleister : City-Logistik: wendige Dreiräder für die Zustellung

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In einem Testlauf stellt GLS in Deutschland ab sofort mit einem eScooter direkt in der Dortmunder Innenstadt Pakete emissionsfrei zu. „Umweltfreundliche Zustellmethoden werden immer wichtiger“, erklärt Martin Seidenberg, Vorsitzender der Geschäftsführung der GLS Germany. “Der eScooter ermöglicht uns, die letzte Meile weiter zu optimieren und die City-Logistik breiter aufzustellen.“

Das wendige Dreirad ist mit einer Ladekapazität von 750 Litern für die Zustellung kleiner Pakete geeignet und ist dabei trotz der Spitzengeschwindigkeit von 45 km/h auch nahezu geräuschlos.

GLS setzt in der City-Logistik auf den zielgerichteten Einsatz spezialisierter Fahrzeuge: Je nach Lage des Depots, der Geographie vor Ort und dem Paketvolumen setzt der Paketdienstleister konventionelle und eVans, eBikes und nun auch eScooter ein. Während der Testphase prüft der Paketdienstleister, wie sich eScooter am besten in das City-Logistik-Konzept eingliedern lassen.

Deutlicher Platzvorteil durch dreirädrige eScooter

Der eScooter benötigt keinen Stellplatz in der Dortmunder Innenstadt – das Depot ist nur drei Kilometer entfernt. Zum Nachladen der Pakete fährt das Fahrzeug mindestens einmal pro Tag wieder ins Depot zurück. Mit einer Reichweite von bis zu 100 Kilometern hat das eScooter-Modell Tripl des dänischen Herstellers Ewii genug Strom für eine ganze Tour. In der Testphase optimiert GLS den Einsatz des eScooters für die ideale Anzahl an Stopps und zugestellter Pakete. Das Fahrzeug wird nachts im Depot untergestellt und wieder vollständig aufgeladen – eine handelsübliche Haushaltssteckdose soll laut Hersteller dafür ausreichen.

https://youtu.be/wBP9-7wP6dw

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