Jubiläum : 30 Jahre Mercedes-Benz-Werk Ludwigsfelde

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Heute rollen täglich rund 200 der so genannten offenen Baumuster des Mercedes-Benz Sprinter als Fahrgestell, Pritsche, oder Triebkopf vom Band in Ludwigsfelde, jährlich deutlich mehr als 50.000. Bis heute wurden bereits mehr als 820.000 Fahrzeuge der Marke mit dem Stern im Brandenburger Werk produziert und in alle Welt verkauft.

Im Wandel der Zeit

Den Anfang machte der Lkw mit der Typbezeichnung LN2, schnell gefolgt vom ersten Transporter, dem T2, der ebenfalls seit 1991 bis ins Jahr 1996 gebaut wurde. Auf den T2 folgte der Vario und schließlich der Mercedes-Benz Sprinter, dessen offene Baumuster seit 2006 in Brandenburg gebaut werden. Aktuell wird in Ludwigsfelde die dritte Sprinter-Generation mit seinen Derivaten dem Windläufer und dem Triebkopf gebaut. Diese sind die Grundlage für viele verschiedene Fahrzeugarten wie beispielsweise Rettungswagen, Reisemobile oder Kühltransporter. In den vergangenen Jahren hat Mercedes-Benz Vans viel in die Zukunft des Werkes investiert, insgesamt rund eine Milliarde Euro. „Das Werk ist eine tragende Säule in unserem weltweiten Produktionsverbund“, sagt Dr. Ingo Ettischer, Leiter Produktion bei Mercedes-Benz Vans. „Wir haben bereits in den vergangenen Jahren die Weichen gestellt, um Ludwigsfelde für die Zukunft aufzustellen, vor allem angesichts der Transformation hin zu elektrischen und vernetzten Transportern. Hinzu kommt die zunehmende Digitalisierung der Produktion. All das erfordert Innovationskraft, Know-how und Professionalität – was die Ludwigsfelder Mannschaft eindrücklich jeden Tag unter Beweis stellt.“ Die Produktion hat sich in den vergangenen 30 Jahren stark verändert und das Werk wurde kontinuierlich weiterentwickelt. Dank seiner Effizienz und zahlreichen Innovationen zählt Ludwigsfelde heute zu den modernsten Standorten des Konzerns. In den vergangenen Jahren hat die Digitalisierung zunehmend Einzug in die Produktion bei Mercedes-Benz Vans gehalten, sei es in Form von fahrerlosen Transportsystemen, Exoskeletten oder der Einsatz von RFID-Chips in Logistikprozessen.